DM Solo (und Synchro/Duo) Latein in Darmstadt

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DM Solo (und Synchro/Duo) Latein in Darmstadt

Deutlich gestiegene Starterzahlen im Solo-Bereich

Die im DTV noch relativ neuen Solo-Turniere finden immer mehr Zuspruch, wie die Meldezahlen der DM Solo/Duo Latein zeigen. Für die neun Solo-Turniere waren anfangs mehr als 120 Starter insgesamt gemeldet, zu vier der Turniere lagen sogar 20 oder mehr Meldungen vor. Am Ende des Tages waren tatsächlich 113 am Start gewesen. Im Duo-Bereich sieht das Ganze eher umgekehrt aus: Für ebenfalls neun Startklassen war ein Duo gemeldet, so dass diese Turniere komplett ausfallen mussten.

Solos Kinder I C-Latein

Bereits bei den Kindern in der C-Klasse waren durchgängig ansprechende Leistungen zu sehen. Die hohe Leistungsdichte hatte zur Folge, dass bei den Kindern I von neun Startern sieben das Finale erreichten.
Hier entschied Sophia Kreyer aus Erlangen alle vier Tänze klar für sich und wurde damit neue deutsche Meisterin. Um die Plätze zwei und drei wurde es sehr knapp, da beide Tänzerinnen mit jeweils zwei zweiten und zwei dritten Plätzen Platzziffer zehn erreichten. Nach Anwendung des Skatingsystems hatte Marie Grysyuk aus Porz die Nase knapp vorne vor Elaine Yiyan Lin aus Darmstadt. Fast genauso endete der Kampf um Platz vier. Hier entschied eine Platzziffer Differenz zu Gunsten von Katharine Stehn aus Hamburg vor Eylar Sofia Bors, die ein Trio von Bochumer Tänzerinnen anführte: ihre Clubkameradinnen Chalis Michaelia Voudouri auf Platz sechs und Lina Langolf auf Platz sieben waren ebenfalls im Feld.

Das Finale:
1. Sophia Kreyer (TTC Erlangen)
2. Marie Grysyuk (TGC Rot-Weiß Porz)
3. Elaine Yiyan Lin (TSZ Blau-Gold Casino, Darmstadt)
4. Katharina Stehn (Club Céronne im ETV Hamburg)
5. Eyla Sofia Bors (VfL Bochum 1848, TSA)
6. Charlis Michaelia Voudouridi (VfL Bochum 1848, TSA)
7. Lina Langolf (VfL Bochum 1848, TSA)

Solos Kinder II C-Latein

Von den 17 Startern bei den Kindern II erreichten 12 das Semifinale. Auch hier wäre es fast wieder zu einem Finale zu siebt gekommen. Am Ende gab ein Kreuz Differenz den Ausschlag für den Einzug in die Endrunde.
Auch hier gewann eine Tänzerin aus Erlangen - Viktoria Zbarashchuk - das Turnier in allen vier Tänzen, so dass beide Meistertitel bei den Kindern nach Bayern gingen. Mit einem vierten Platz in der Samba, aber zweiten Plätzen in den übrigen Tänzen sicherte sich Alisa Loginova aus Stuttgart den zweiten Platz. Die folgenden Plätze lagen wieder dichter zusammen. Mit Platzziffer 15 ging Platz drei an Mia Lüddecke-Oksenenko aus München vor Anastasiia Piletska aus Berlin (Platzziffer 16). Wieder nur zwei Platzziffern entfernt war Sissi Molitor aus dem hessischen Walldorf, die in der Samba noch auf Platz drei lag. Komplettiert wurde das Finale durch Nora Hofmann aus Karlsruhe.

Das Finale:
1. Viktoria Zbarashchuk (TTC Erlangen)
2. Alisa Loginova (Tanzsportzentrum Stuttgart-Feuerbach)
3. Mia Lüddecke-Oksenenko (TSC Grace&Soul München)
4. Anastasiia Piletska (TSZ Phönix Berlin)
5. Sissi Molitor (TSC Blau-Weiß Walldorf d. TGS 1896)
6. Nora Hofmann (TSC Astoria Karlsruhe)

Solos Junioren I B-Latein

Ganze 19 Teilnehmer gingen bei den Junioren I B-Latein an den Start, darunter neben 18 jungen Damen auch ein junger Herr. Dass dies kein Nachteil sein muss, bewies er, indem er nach dem 12-paarigen Semifinale auch die Endrunde mühelos erreichte. Der Turniersieg ging jedoch mit allen 35 Bestwertungen klar an Eleonora Rivarolo aus Hofheim, die lautstark von ihrem Team rund um Motsi Mabuse unterstützt wurde. Dahinter folgte auf Platz zwei Emily Sofie Hortmann aus Leverkusen, die lediglich im Paso Doble den vierten Platz belegte. Dadurch betrug der Abstand zur drittplatzierten Polina Fast aus Pforzheim nur zwei Platzziffern. Auf Platz vier der bereits erwähnte männliche Tänzer Mark Avtushko aus Stuttgart-Feuerbach, der in Samba und Cha-Cha noch auf Platz fünf lag, dann aber in Rumba, Paso-Doble und Jive zwei vierte und einen dritten Platz belegte.
Dadurch rutschte Mariia Mykhalets aus Baden-Baden nach zwei vierten Plätzen in den übrigen Tänzen sowie im Gesamtergebnis auf Platz fünf ab. Eindeutige sechste wurde Sophia Haak aus Bremen.

Das Finale:
1. Eleonora Rivarolo (TSC Metropol Hofheim)
2. Emily Sofie Hortmann (TSG Leverkusen)
3. Polina Fast (Schwarz-Weiß-Club Pforzheim)
4. Mark Avtushko (Tanzsportzentrum Stuttgart-Feuerbach)
5. Mariia Mykhalets (TSZ Exzellenz Baden-Baden)
6. Sophia Haak (Grün-Gold-Club Bremen)

Solos Masters II/III B/A/S-Latein

Das Turnier der Masters II/III wurde kombiniert ausgetragen, da nur eine Starterin für die Masters III gemeldet war.
Dabei handelte es sich um Julia Kunsek aus Esslingen, der es gelang, sich in allen fünf Tänzen gegen die jüngere Konkurrenz durchzusetzen und sich neben dem Meistertitel der Masters III auch den Turniersieg zu sichern. Klarer zweiter im Turnier und damit deutscher Meister der Masters II wurde Marc-Anton Braun aus Rosenheim.
Auf Platz drei folgte Kristin Kliemt aus Frankfurt, die lediglich die Samba an die insgesamt viertplatzierte Jessica Rakete aus Bremen abgeben musste. Diese wiederum unterlag im Paso Doble dem sonst fünftplatzierten Karsten Piekenbrock aus München. Auf Platz sechs komplettierte Manon Stroh-Czapiewski aus Hofheim das Finale.

Das Finale:
1. Julia Kunsek (Schwarz-Weiß-Club, Esslingen)
2. Marc-Anton Braun (Club des Rosenheimer Tanzsports)
3. Kristin Kliemt (Schwarz-Silber, Frankfurt)
4. Jessica Rakete (Grün-Gold-Club Bremen)
5. Karsten Piekenbrock (TTC München)
6. Manon Stroh-Czapiewski (TSC Metropol Hofheim)

Solos Junioren II B-Latein

Mit 21 Startern war das Feld der Junioren II B-Latein noch etwas größer als das der Junioren I. Auch hier wurde nach einer Zwischenrunde mit 12 Teilnehmern das Finale durchgeführt. Mit einer rundum überzeugenden Leistung sicherte sich Caroline Overheu aus Remseck deutlich in allen Tänzen den Sieg, was neben dem Meistertitel auch den Aufstieg in die A-Klasse zur Folge hat, sobald sie in die Altersgruppe Jugend wechselt.
Auf dem zweiten Platz - ebenfalls in allen fünf Tänzen - landete Daniel Reich aus Hofheim, einer der wenigen Herren im Startfeld. Für die Entscheidung um Platz drei mussten mal wieder die Skating-Regeln bemüht werden, da zwei Paare dieselbe Platzziffer 20,5 hatten. Am Ende lag Uliana Shvab aus Nürnberg vor Lana Befort aus Osnabrück. Um Platz fünf wurde es wieder eng. Mit vier fünften und einem vierten Platz sicherte sich diesen Luisa Martin Neumann aus Darmstadt mit einer Platzziffer Vorsprung vor Giulia Maria Chiaramonte aus Hofheim, die in den ersten drei Tänzen zwar auf Platz sechs abschloss, sich im Paso Doble aber auf Platz vier und Jive sogar auf Platz drei verbesserte, was auf das Gesamtergebnis aber keine Auswirkungen mehr hatte.

Das Finale:
1. Caroline Overheu (Royal Dance Remseck)
2. Daniel Reich (TSC Metropol Hofheim)
3. Uliana Shvab (TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg)
4. Lana Befort (TSA im Osnabrücker SC 1849)
5. Luisa Martín Neumann (TSZ Blau-Gold Casino, Darmstadt)
6. Giulia Maria Chiaramonte (TSC Metropol Hofheim)

Solos Masters I B/A/S-Latein

Bei sieben Startern (im Vergleich zu zweien im Vorjahr!) der Masters I B/A/S-Latein war absehbar, dass genau einer - bzw. in diesem Fall eine - das Finale nicht erreichen würde. Während dort für die Plätze drei bis sechs die Wertungen eindeutig waren, entwickelte sich ein Krimi im Kampf um den Meistertitel. Marc Hartung-Knöfler aus Darmstadt belegte in den ersten vier Tänzen abwechselnd Platz zwei und Platz eins, für Swetlana Reisch aus Paderborn war es genau umgekehrt, so dass der Jive die Entscheidung bringen musste. Dieser ging deutlich an Marc Hartung-Knöfler, der damit den Meistertitel gewann. Auf Platz drei folgte seine Clubkameradin Nadja Rehm. Platz vier ertanzte sich in allen Tänzen Raphaela Stork aus München vor Sophie Lynn Peters aus Sinsheim und Sina Jäger aus Gießen, die ebenfalls in allen fünf Tänzen jeweils denselben Platz belegten.

Das Finale:
1. Marc Hartung-Knöfler (TSZ Blau-Gold Casino, Darmstadt)
2. Swetlana Reisch (TSC Blau-Weiß d. TV 1875 Paderborn)
3. Nadja Rehm (TSZ Blau-Gold Casino, Darmstadt)
4. Raphaela Stork (Gelb-Schwarz-Casino München)
5. Sophie Lynn Peters (TSC Rot-Gold Sinsheim)
6. Sina Jäger (Rot-Weiß-Club Gießen)

Solos Jugend B/A-Latein

Die Jugend B/A-Latein stellten mit 23 Teilnehmern das größte Startfeld des Tages. Wegen der hohen Leistungsdichte kam es nach einer Zwischenrunde mit zwölf Paaren zu einem Finale zu siebt. Die Turniersiegerin Olha Horielova aus Soltau musste lediglich die Rumba an die zweitplatzierte Emilia Steiper aus Hofheim abgeben, die dafür aber im Jive nur Platz vier belegte. Insgesamt auf Platz drei (mit einem fünften Platz in der Rumba und einem zweiten im Jive) lag ihr Clubkamerad Yannis Schmitz. Richtig eng wurde es auf den übrigen Finalplätzen. Die Plätze vier und fünf hatten beide Platzziffer 22. Hier entschied das Skatingsystem zu Gunsten von Adina Schwarz aus Düsseldorf vor Eluana Amica (der dritten Hofheimer Finalteilnehmerin). Aber auch auf den Plätzen sechs und sieben zeigte sich, warum es ein sieben im Finale gab. Mit drei siebten, aber zwei fünften Plätzen lag Veronika Puzyr am Ende eine Platzziffer vor Nikole Sofie Neubauer, die drei sechste und zwei siebte Plätze belegte.

Das Finale:
1. Olha Horielova (TSA d. MTV Soltau von 1864)
2. Emilia Steiper (TSC Metropol Hofheim)
3. Yannis Schmitz (TSC Metropol Hofheim)
4. Adina Schwarz (TSZ Diamant Düsseldorf)
5. Eluana Amica (TSC Metropol Hofheim)
6. Veronika Puzyr (TSC Savoy München)
7. Nikole Sofie Neubauer (TanzCentrum Gold und Silber Bremen)

Solos Hauptgruppe B/A/S-Latein

In der Hauptgruppe B/A/S-Latein gab es immerhin elf Starter und damit drei mehr als im Vorjahr. Aber auch in dem größeren Startfeld gelang es Emmy Prochnau aus Urmitz, ihren Meistertitel problemlos deutlich zu verteidigen. Auch Platz zwei war mit Jasmin Beck aus München wie im Vorjahr besetzt, allerdings musste sie diesmal den Paso Doble an Thomas Lennefer aus Berlin abgeben, der im Vorjahr nicht dabei war und in den übrigen Tänzen sowie im Gesamtergebnis Platz drei belegte. Ebenfalls aus Berlin, aber aus einem anderen Club kam die viertplatzierte Minh Chau Hoang, die nach Platz fünf in der Samba in allen anderen Tänzen auf Platz vier lag. Barbara Schicktanz aus Düsseldorf fiel mit Platz fünf im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze zurück, konnte sich aber immerhin trotz gleicher Platzziffer gegen Annika Neubauer aus Nürnberg behaupten, die das Finale vervollständigte.

Das Finale:
1. Emmy Prochnau (TSG DanceXpress Urmitz)
2. Jasmin Beck (TSC Grace&Soul München)
3. Thomas Lennefer (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub)
4. Minh Chau Hoang (Ahorn Club, TSA im Polizei-SV Berlin)
5. Barbara Schicktanz (TD Tanzsportclub Düsseldorf Rot-Weiß)
6. Annika Neubauer (TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg)

Um für alle Starter dieselben Voraussetzungen zu schaffen, wurde in den C-Klassen sowie in der B-Klasse im Paso Doble eine Kontrolle der Schrittbegrenzung durch Udo Schmidt und Joachim Krause vorgenommen. Es kam allerdings nur in wenigen Einzelfällen zu nennenswerten Verstößen, die in den Turnierbericht eingetragen werden mussten.

Nach etwas mehr als zehn Stunden war gegen 21:15 Uhr die letzte Siegerehrung beendet. Das routinierte Team vom TSZ Blau-Gold-Casino Darmstadt hat wieder mal eine vorbildlich organisierte Meisterschaft ausgerichtet.

von Robert Panther Uhr

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