Das „Gegeneinander“ ist Vergangenheit, der Gemeinsamkeit gehört die Zukunft

Verband

Das „Gegeneinander“ ist Vergangenheit, der Gemeinsamkeit gehört die Zukunft

Intensive Gespräche am Rande der German Open

Am Rande der German Open Championships (GOC), die vom 9. -14. August in Stuttgart ausgetragen wurden, trafen sich führende Funktionärinnen und Funktionäre in Deutschland tätiger Tanzsportverbände zu intensiven Gesprächen.

Beziehungen werden intensiviert

Ralf Josat Foto: privat

Anwesend war der Präsident von „The Action Dance Federation (TAF)“, Ralf Josat, der seit kurzem auch Präsidialmitglied der „International Dance Organisation (IDO)“ ist. Die TAF ist Mitglied von Tanzsport Deutschland und verantwortet unter anderem die Durchführung von Wettbewerben bei Urban- und Trendsportarten. Die Beziehungen sind eng verzahnt und sollen weiter intensiviert werden.

Neue Wege der Zusammenarbeit

v.li.n.re.: Martina Trautz, Dr. Tim Rausche Foto: vh

Ein langes und vertrauensvolles Gespräch folgte mit der Vizepräsidentin des „Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverbandes (ADTV)“, der wichtigsten Institution im Bereich der Tanzlehrer Aus- und Weiterbildung in Deutschland. Sie vertrat den ADTV-Präsidenten Jürgen Ball.

Martina Trautz und DTV-Präsident Tim Rausche tauschten sich lange über neue Wege der Zusammenarbeit aus, um den Tanzsport in Deutschland insgesamt wieder enger zwischen Tanzausbildung, Tanzschulen, Vereinen und Leistungssport zu verzahnen und möglicherweise weitere Ausbildungsschritte gegenseitig anzuerkennen.

 

 

Große Hoffnung auf Annäherung

v.li.n.re.: Evelyn Hädrich-Hörmann, Dr. Tim Rausche Foto: BvO

Eine ganze Woche lang weilte die neue Präsidentin des „Deutschen Professional Tanzsportverbandes (DPV)“ in der Stuttgarter Liederhalle. Evelyn Hädrich-Hörmann, schon immer in allen Tanzsportwelten unterwegs, demonstrierte gemeinsam mit dem DTV, dass eine große Hoffnung auf eine Annäherung der seit einem Jahrzehnt getrennt vorgehenden Verbände besteht. Weitere Gespräche über mögliche gemeinsame Projekte sollen folgen.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass nur ein gemeinsames, abgestimmtes und geschlossenes Vorgehen die Chance birgt, dass Tanzen und Tanzsport wieder den Stellenwert in Medien und Gesellschaft erhalten, den sie verdienen.

Das „Gegeneinander“ ist Vergangenheit, der Gemeinsamkeit gehört die Zukunft.

von Gaby Michel-Schuck Uhr

Zurück