Das „Gegeneinander“ ist Vergangenheit, der Gemeinsamkeit gehört die Zukunft
Intensive Gespräche am Rande der German Open
Beziehungen werden intensiviert
Anwesend war der Präsident von „The Action Dance Federation (TAF)“, Ralf Josat, der seit kurzem auch Präsidialmitglied der „International Dance Organisation (IDO)“ ist. Die TAF ist Mitglied von Tanzsport Deutschland und verantwortet unter anderem die Durchführung von Wettbewerben bei Urban- und Trendsportarten. Die Beziehungen sind eng verzahnt und sollen weiter intensiviert werden.
Neue Wege der Zusammenarbeit
Ein langes und vertrauensvolles Gespräch folgte mit der Vizepräsidentin des „Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverbandes (ADTV)“, der wichtigsten Institution im Bereich der Tanzlehrer Aus- und Weiterbildung in Deutschland. Sie vertrat den ADTV-Präsidenten Jürgen Ball.
Martina Trautz und DTV-Präsident Tim Rausche tauschten sich lange über neue Wege der Zusammenarbeit aus, um den Tanzsport in Deutschland insgesamt wieder enger zwischen Tanzausbildung, Tanzschulen, Vereinen und Leistungssport zu verzahnen und möglicherweise weitere Ausbildungsschritte gegenseitig anzuerkennen.
Große Hoffnung auf Annäherung
Eine ganze Woche lang weilte die neue Präsidentin des „Deutschen Professional Tanzsportverbandes (DPV)“ in der Stuttgarter Liederhalle. Evelyn Hädrich-Hörmann, schon immer in allen Tanzsportwelten unterwegs, demonstrierte gemeinsam mit dem DTV, dass eine große Hoffnung auf eine Annäherung der seit einem Jahrzehnt getrennt vorgehenden Verbände besteht. Weitere Gespräche über mögliche gemeinsame Projekte sollen folgen.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass nur ein gemeinsames, abgestimmtes und geschlossenes Vorgehen die Chance birgt, dass Tanzen und Tanzsport wieder den Stellenwert in Medien und Gesellschaft erhalten, den sie verdienen.
Das „Gegeneinander“ ist Vergangenheit, der Gemeinsamkeit gehört die Zukunft.
von Gaby Michel-Schuck Uhr